Chiropraktik für die Wirbelsäule

Der Atlas ist der oberste Halswirbel. Er ist über die Kopfgelenke mit dem Schädel verbunden und sitzt selbst auf dem zweiten Halswirbel. Mit ihm ist er über einen markanten (vertikalen) Zapfen fest verbunden. Nach unten reihen sich weitere fünf Wirbel aneinander und bilden einen Kanal für das Rückenmark. Dieses füllt den, zur Verfügung stehenden, Raum vollständig aus. Schon eine veränderte Beweglichkeit der Teile zueinander erzeugt schnell Druck auf sensible Nerven. Von diesen gibt es im Bereich der Halswirbelsäule sehr viele. - Die Lage des Kopfes im Raum muss ständig kontrolliert und korrigiert werden.

Schon geringe Veränderungen können hier schnell massive Beschwerden - an nahezu beliebigen Stellen des gesamten Körpers - erzeugen. Für Orthopäden und Neurologen existiert eine Lageveränderung der Wirbel nur als lokales Geschehen. Eine Auswirkung auf Symptome an anderen Stellen des Körpers ist in der Regel nicht Bestandteil ihrer medizinischen Sichtweise.

In der Praxis der ganzheitlich-naturheilkundlich orientierten Diagnostik und Behandlung werden regelmäßig folgende Verbindungen festgestellt:

• einseitige Haltung
• einseitige Bewegungsmuster
• Skoliose
• Beckenschiefstand
• Beinlängenunterschied
• Lymphstau im Kopfbereich
• Störungen der Meridianenergien (TCM)

So wird diagnostiziert

Die chiropraktische Methode kennt zahlreiche Tests zur Feststellung von Blockierungen und Verschiebungen. Trotzdem sollte eine zu isolierte Herangehensweise vermieden werden. Schließlich ist der betroffene Wirbel ja eingebunden in den Körper als Ganzes. Eine Diagnostik von Kopf bis Fuß ist deshalb die bessere Arbeitsgrundlage.

Folgende Bereiche werden (je nach Notwendigkeit) berücksichtigt:

• Wirbelblockaden und Körperstatik
• Muskelverspannungen
• Nervensystem
• Meridiane (TCM)

So wird behandelt

Je besser die Vorarbeit und Muskelentspannung, umso sanfter lässt sich ein blockierter und verschobener Wirbel ins Lot bringen. Nur kurzfistige Schmerzunterbrechnung ist nicht das Ziel. Die nachhaltige Verbesserung der Gesamtstatik des Körpers bringt auch länger anhaltende Entspannung und Schmerzfreiheit.

Eine Therapiesitzung gestaltet sich meist folgendermaßen:

• Voranwendung zur Muskelentspannung
• Akupunktur (auch ohne Nadeln)
• chiropraktische Lösung der Wirbelblockaden